Ich bin wieder in Österreich. Am 1. Jänner fuhr ich wieder zu Daimler, Inbetriebnahme.
Nach einem 20 Stundenarbeitstag letzten Montag zu Produktionsstart und somit dem Ende des Projekts gings Dienstagfrüh nach Hause.
Ich vermute, dass ich bei Augsburg , oder wars Ulm, mit 170 in einer 120er Zone ins Radar gerauscht bin und bei uns mit 160 bei erlaubten 130. Ich bin mir aber nicht ganz sicher. Im leichtem Fieber- und Drogenwahn kann man schon mal haluzinieren, stark geregnet hat es obendrein. Ich fragte mich, ob es in Deutschland noch keine Nebelschlußleuchten gibt!? Ein weiteres Phänomen ließ mich stutzen. Kaum sehen deutsche Autofahrer am Horizont etwas das ein Lkw sein könnte, scheren alle auf die Harvey-will-nach-Hause-Spur. Kann ja leicht möglich sein, dass in Audi- und BMW-Rückspiegeln japanische Autos ausgeblendet werden. Werde da mal nachforschen. Google.
Von Drängeln, Blinken etc halte ich ja wenig, ich bin ein ausgeglichener Mensch. Anderen scheint das Spass zu machen, vorallem wenn sowieso 20 Autos vor ihnen 20 km/h schneller fahren als erlaubt. Die Lichthupe ist kein Beamstrahl, kein 20mm-Bordgeschütz und schon gar kein Vernichtungslaser. Gott sei Dank. Wenn dem so wäre, würden trotzdem sehr viele eiskalt abdrücken. Ja, deutsche Autobahnen sind spannend.
Wenn ich zBsp bei München mit einem Salamibaguette im Mund von der 5.Spur auf die 1. rüberschneiden würde um die Ausfahrt Deggendorf nicht zu verpassen, geht das in Ordnung, denn ich weiß, dass die Fahrer des polnischen Kleintransporters, des sklowakischen Lkws und der kroatischen Reisebusse bestimmt bremsen und nicht doof lichthupen würden in der Hoffnung mich mit dieser Waffe zu entmaterialisieren. Mich würde nicht wundern, wenn in allen Touaregs, Q7 und A6 statt eines Lenkers ein Playstationjoystick angebracht wäre. Egoshooter. Wie auch immer, ich würde wenigstens rechts blinken ;)
Ab Passau ging es wieder recht gesittet zu bis auf ein bis zwei Smart, die ich gedanklich weggelasert habe....