zugegeben, mein marathon beschränkt sich zur zeit auf läppische 7 km, aber immerhin.
also! nach unzähligen gelaufenen kilometern, empfundene 40, mit fehlenden zwischenverpflegungsstationen und ganz ohne begleitfahrzeug kam ich wieder in meine heimatgasse. mittlerweile war es dunkel und in der hüfte spürte ich ein ganz leichtes ziehen. ich hatte vor jahren eine schnappende hüfte, schoß es mir durch den kopf. die verordnete pobackenmassage tat mir damals ganz gut.
nur wegen dieses schnappenden hüftvorfalls bekam ich dieses doofe lied plötzlich nicht aus meinem kopf. genau, schni schna schnappi.
alles wehren half nichts. es war in meinem kopf und wird erst morgen verschwunden sein.
ein paar häuser vor meinem zuhause erkenne ich eine blonde dame in laufdress, die vor der haustür dehnübungen machte. sexy. das alter kann ich nicht einordnen. attraktiv. wieso kenne ich die nicht? ich blicke rüber, sie auch (sie hatte aber diesen leidensgenossenblick) und ich denk mir...schni schna schnappi und wie mir damals wochenlang die linke hüfte in der missionierenden position wehgetan hat. autsch.
aber beim laufen können viel schlimmere dinge passieren. dustin hoffman könnte ein lied davon singen (aber nicht schnappi!)